Markus Siebingers zweijähriger Lord of England-Sohn Wild Horse hinterließ bei seinem Maidensieg über 1500 Meter in Meran einen sehr starken Eindruck und empfahl sich für bessere Aufgaben.
Der vom Gestüt Etzean gezogene Lord of England-Hengst Wild Horse ist ein Nachkomme der Sternkönig-Stute Wild Queen, die bereits für die im Premio Lydia Tesio Longines Gruppe I-platzierte Listen-Siegerin Path Wind verantwortlich zeichnet. Die nächste Mutter ist von dem klassischen Sieger und Champion-Meiler Alkalde stammende Championstute Wild Romance, die aus einer Verbindung mit Sternkönig auch die Gruppe II-Siegerin und erstklassige Mutterstute Wild Side hatte. Wild Romance brachte mit der Surumu-Stute Win For Us und der Platini-Tochter White Rose zwei weitere Gruppe-Siegerinnen, die ebenfalls als mehrfache Stakes-Mütter bewährt sind.
Der Etzeaner Stallion Lord of England (Decktaxe: 4.500 Euro) beendete die Saison 2014 auf dem dritten Platz der allgemeinen deutschen Deckhengststatistik. Er stellte im Vorjahr mit der im Preis der Diana als klassische Siegerin bewährten Feodora seine erste Gruppe I-Siegerin. In der laufenden Saison stehen die im Prix Vanteaux (Gr.III) erfolgrieche und im Prix Saint-Alary (Gr.I) drittplatzierte Olorda und der frische Listen-Sieger Alberto Hawaii bisher an der Spitze. Lord of England steht aktuell bei siebzehn Stakes-Pferden mit nunmehr sechs individuellen Gruppe-Siegern an der Spitze. Lord of England ist einer von vier Gruppe I-Siegern seines Vaters Dashing Blade, mütterlicherseits entstammt Lord of England der gleichen Familie wie die Champion-Deckhengste lomitas und Lagunas und führt mit Love In, Crape Band und Loanda drei Fährhofer Gründerstuten auf der Mutterseite seines Pedigrees.