Markus Schiebingers dreijähriger Lord of England-Sohn Wild Horse erreichte als Dritter im Grossen Dresdner Herbstpreis über 2200 Meter als dem letzten Stakes-Rennen der Saison seine erste Listenplatzierung.
Der vom Gestüt Etzean gezogene Lord of England-Hengst Wild Horse konnte bereits zweijährig beim einzigen Start gewinnen und war in diesem Jahr bereits im zweithöchsten Ausgleich erfolgreich. Er ist ein Sohn der Sternkönig-Stute Wild Queen, die auch für die Listensiegerin und im Premio Lydia Tesio Gruppe I-platzierte Anabaa-Stute Path Wind verantwortlich zeichnet. Die nächste Mutter ist die Championstute und Top-Mutterstute Wild Romance, die in Verbindung mit Sternkönig auch die selbst als Mutter der mehrfachen Gruppesiegeirn Wild Coco profilierte BMW-EuropaChampionat-Gewinnerin Wild Side lieferte.
Der Etzeaner Stallion Lord of England (Decktaxe: 5.500 Euro) zählt auch 2016 wieder zu den führenden deutschen Deckhengsten. Der Derby-Sieger Isfahan avancierte nach der 2014 im Preis der Diana als klassische Siegerin bewährten Feodora zum zweiten klassischen und Gruppe I-Sieger für seinen Vater. 2016 stehen ferner Olorda mit ihren zwei Gruppe-Siegen in den USA und die jetzt als zweifache Gruppe- und als weitere klassische Siegerin profilierte Near England sowie die zweijährige Listensiegerin Penny Lane zu Buche.
Lord of England steht aktuell bei 22 Stakes-Pferden mit nunmehr acht individuellen Gruppe-Siegern an der Spitze. Lord of England ist einer von vier Gruppe I-Siegern seines Vaters Dashing Blade, mütterlicherseits entstammt Lord of England der gleichen Familie wie die Champion-Deckhengste Lomitas und Lagunas und führt mit Love In, Crape Band und Loanda drei Fährhofer Gründerstuten auf der Mutterseite seines Pedigrees.