Listen-Zweite Ancona der erste Stakes-Performer für Amaron

Stall Ritterbuschs zweijährige Amaron-Tochter Ancona avancierte in Mailand als Listen-Zweite im Premio Coolmore (L.) über 1500 Meter zum ersten Stakes-Performer für ihren Vater.

Die von Dr. Klaus Schulte gezogene Amaron-Stute Ancona ist eine Tochter der Adlerflug-Stute Amazone als Tochter ungeschlagenen Diana-Siegerin Amarette, der besten Tochter der im Festa-Rennen als Listensiegerin profilierten Kings Lake-Stute Avocette. Die Monsun-Stute Amarette kann als besten Nachkommen die Gruppe III-Siegerin Amazona vorweisen.

Der im Gestüt Etzean stationierte Top-Meiler Amaron (Decktaxe: 4.500 Euro) steht aktuell bei sechs Siegern inklusive der Listenplatzierten Ancona und im Oberhaus der Statistik der First Season Sires in Europa. Der in den Farben des Gestüts Winterhauch so überaus beständige Hengst wurde lange und hart geprüft und konnte zwei- bis sechsjährig bei 21 Starts neun Siege erringen und zeichnete sich wie sein Vater Shamardal und dessen Erzeuger Giant’s Causeway durch Frühreife, Härte und Kampfgeist aus. Shamardal stellt zudem mit Lope de Vega bereits einen führenden jungen Deckhengst.

Acht Erfolge Amarons kamen auf Gruppe-Parkett zustande, wobei er in jedem Rennjahr mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte. Auf höchstem Level kam sein wichtigster Erfolg dreijährig im Premio Vittorio di Capua zustande, wobei er in dem Jahr gleich drei Pattern-Examen gewinnen konnte, darunter auch den Prix Perth (Gr.III) in Frankreich.

Amaron ist einer der besten Nachkommen des Champion-Beschälers Shamardal, der selbst zwei- bis dreijährig vier Gruppe I-Rennen gewinnen konnte, darunter auf klassischer Ebene das französische Derby und die Poule d’Essai des Poulains. Sein Sohn Lope de Vega zählt bereits zu den führenden Deckhengsten der Welt. Amaron ist das einzige Fohlen aus der von dem amerikanischen Top-Vererber Bertolini stammenden Amandalini, die eine Halbschwester des Gruppe II-Siegers Persianlux darstellt. Amandalini interessiert ferner als Enkelin der zweijährig im Prix Marcel Boussac als Gruppe I-Siegerin profilierten Championstute Tropicaro.