Zweijähriger Amaron-Sohn Hamaron – erster Starter – erster Sieger

Dr. Hubertus Diehrs zweijähriger Amaron-Sohn HAmaron markiert in Köln den ersten Starter für seinen Vater und auch gleich den ersten Sieger, also ein Einstand nach Maß für den first season sire aus dem Gestüt Etzean, zumal Amaron auch die zweitplatzierte Ancona stellte.

Der von seinem Besitzer auch gezogene Amaron-Hengst HAmaron ist der Erstling der von dem schnelle Kheleyf stammenden Hungry Heidi als Enkelin der Green Dancer-Stute Haitienne. In ihrer Nachzucht stößt man auf zahlreiche Stakes-Sieger, allen voran die Prix de Diane-Gewinnerin Star Of Seville sowie den mehrfachen Gruppe I-Sieger Winchester.

Der im Gestüt Etzean stationierte Top-Meiler Amaron (Decktaxe: 4.500 Euro) steht 2018 in seiner dritten Decksaison. Der in den Farben des Gestüts Winterhauch so überaus beständige Hengst wurde lange und hart geprüft und konnte zwei- bis sechsjährig bei 21 Starts neun Siege erringen und zeichnete sich wie sein Vater Shamardal und dessen Erzeuger Giant’s Causeway durch Frühreife, Härte und Kampfgeist aus. Shamardal stellt zudem mit Lope de Vega bereits einen führenden jungen Deckhengst.

Acht Erfolge Amarons kamen auf Gruppe-Parkett zustande, wobei er in jedem Rennjahr mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte. Auf höchstem Level kam sein wichtigster Erfolg dreijährig im Premio Vittorio di Capua zustande, wobei er in dem Jahr gleich drei Pattern-Examen gewinnen konnte, darunter auch den Prix Perth (Gr.III) in Frankreich.

Amaron ist einer der besten Nachkommen des Champion-Beschälers Shamardal, der selbst zwei- bis dreijährig vier Gruppe I-Rennen gewinnen konnte, darunter auf klassischer Ebene das französische Derby und die Poule d’Essai des Poulains. Sein Sohn Lope de Vega zählt bereits zu den führenden Deckhengsten der Welt. Amaron ist das einzige Fohlen aus der von dem amerikanischen Top-Vererber Bertolini stammenden Amandalini, die eine Halbschwester des Gruppe II-Siegers Persianlux darstellt. Amandalini interessiert ferner als Enkelin der zweijährig im Prix Marcel Boussac als Gruppe I-Siegerin profilierten Championstute Tropicaro.