Walter Buschs selbstgezogener zweijähriger Amaron-Sohn Schützenzauber blieb in München auch beim zweiten Start ungeschlagen und hält einen Nennung für das Zukunfts-Rennen (Gr.III) in Baden-Baden. Seine Mutter ist die vor allem im ersten Stutenklassiker und im Hamburger Stutenpreis Gruppeplatzierte American Post-Stute Schützenpost, die als Erstling den ebenfalls von Amaron stammenden Schützenprinz brachte. Die nächste Mutter ist die bis in den zweithöchsten Ausgleich erfolgreiche und Listenplatzierte Dashing Blade-Stute Schützenliebe als Tochter der Alkalde-Stute Schützenliebe, die sich in direkter Linie auf Schwarzgolds Oleander-Halbschwester Schwarzdrossel zurückführen lässt.
Der im Gestüt Etzean stationierte Top-Meiler Amaron (Decktaxe: 4.500 Euro) beendete die Saison 2019 als Champion der Vaterpferde mit dem ersten Jahrgang in Deutschland. An der Spitze seiner Nachkommen stehen die englische Listensiegerin Run Wild, die zweijährig auf Listenebene erfolgreiche Sienna, die weiteren Listensieger Valpolicella und Aggenstein, die Winterkönigin-Dritte Tamarinde, die zweimal Gruppeplatzierte Ultima, die Listenplatzierten Near Amore und Ancona sowie der erstklassige und überaus beständige Steepler Roncal.
Der in den Farben des Gestüts Winterhauch so überaus beständige Hengst wurde lange und hart geprüft und konnte zwei- bis sechsjährig bei 21 Starts neun Siege erringen und zeichnete sich wie sein Vater Shamardal und dessen Erzeuger Giant’s Causeway durch Frühreife, Härte und Kampfgeist aus. Shamardal ist inzwischen als mehrfacher Hengste-Vererber bewährt, allen voran durch den führenden jungen Deckhengst Lope de Vega.
Acht Erfolge Amarons kamen auf Gruppe-Parkett zustande, wobei er in jedem Rennjahr mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte. Auf höchstem Level kam sein wichtigster Erfolg dreijährig im Premio Vittorio di Capua zustande, wobei er in dem Jahr gleich drei Pattern-Examen gewinnen konnte, darunter auch den Prix Perth (Gr.III) in Frankreich.
Amaron ist einer der besten Nachkommen des Champion-Beschälers und inzwischen profilierten Hengste-Vererbers Shamardal, der selbst zwei- bis dreijährig vier Gruppe I-Rennen gewinnen konnte, darunter auf klassischer Ebene das französische Derby und die Poule d’Essai des Poulains. Sein Sohn Lope de Vega zählt bereits zu den führenden Deckhengsten der Welt und auch der junge Blue Point ist aktuell mit seinem ersten Jahrgang sehr gut vom Start gekommen.