Protectionist-Verwandter Stradivarius gewinnt Goodwood Cup (Gr.I)

Björn Nielsens dreijähriger Sea The Stars-Sohn Stradivarius konnte den zum ersten Mal als Gruppe I-Rennen gelaufenen Goodwood Cup über 3200 Meter als das Hauptereignis am ersten Tag von “Glorious Goodwood” gewinnen.

Der von seinem Besitzer auch gezogene Sea The Stars-Hengst Stradivarius war zuvor in der zur Gruppe II zählenden Queen’s Vase erfolgreich und ist ein Sohn der Bering-Stute Private Life, die auch für den zweimaligen Gruppesieger Persian Storm (v. Monsun) verantwortlich zeichnet. Private Life interessiert als Halbschwester der Listensiegerin Parisienne, der Großmutter des Melbourne Cup-Siegers und Nachwuchsbeschälers Protectionist im Gestüt Röttgen.

Der Monsun-Sohn Protectionist (Decktaxe: 6.500 Euro) zähte dreijährig zu den veritablen Derby-Hoffnungen bevor eine Verletzung alle Pläne zunichte machte. Aber Protectionist kehrte erfolgreich zurück und bewies dabei neben seiner Klasse reichlich Härte und Kampfeswillen.

Vierjährig kam er dreimal auf Gruppe-Level zum Zuge und krönte seine Saison mit einem Triumph auf höchster internationaler Ebene im Melbourne Cup in Australien, wobei sein Vater mit ihm, Fiorente und dem diesjährigen Gewinner Almandin inzwischen drei Heroen dieses Rennens vorweisen kann.

2016 sechsjährig feierte Protectionist nach seiner Rückkehr aus Australien bei zwei Gruppe-Erfolgen einen weiteren Gruppe I-Treffer im Grossen Breis von Berlin und wurde zum Champion-älteren Pferd der Saison gekürt. Seine Mutter ist eine Tochter des französischen Derby- und Arc-Siegers Peintre Celebre, die nächste Mutter gewann zweijährig auf Listen-Ebene und interessiert als Enkelin der Championstute Pawneese, die ihrerseits als Halbschwester zur zweiten Mutter des oben genannten Champion-Deckhengstes Peintre Celebre ausgewiesen ist.