Jukebox Jury-Nachkommen Stuke und Dajuka Eins-Zwei

Die beiden Jukebox Jury-Nachkommen Stuke und Dajuka machten das Ende des Criteirum di Primavera, einem Hürdenrennen der Gruppe II über 3500 Meter in Meranin souveräner Manier unter sich aus und sorgten für einen Doppelerfolg ihres Vaters.

Der inzwischen nach Irland gewechselte Schimmelhengst Jukebox Jury (Decktaxe: 4.500 Euro) stellte bisher vor allem den zweijährigen Gruppesieger Wiesenbach, den Gruppe I-Hurdle-Gewinner Farclas, den Gruppe II-Hurdle-Gewinner Stuke, die Slovenske Derby-Siegerin Zoriana, die Listenplatzierten Vive Marie, Valajani, O’Juke und Abiona, die Schweizer Oaks-Gewinnerin und jetzt Listenplatzierte Sweet Soul Music, den Ceske Derby-Zweiten und in Frankreich Listenplatzierten Felix, den Auktionsrennen-Gewinner Royal Flag, die Swiss 1000 Guineas-Dritte Fiesta und den Seriensieger Dominating.

Jukebox Jury selbst wurde zwei- bis fünfjährig hart und erfolgreich geprüft. Er konnte bei insgesamt neun Siegen in jeder Saison mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen, so zweijährig in den Royal Lodge Stakes (Gr.II). Auf höchster Ebene kam der Montjeu-Sohn im Irish St. Leger sowie hierzulande im Preis von Europa zum Zuge.

Der Champion Montjeu ist neben Galileo der beste Sohn seines Vaters Sadler’s Wells in der Zucht und gilt mit sieben Gewinnern des Epsom bzw. Irish Derby als starker klassischer Einfluss. Auch als Hengste-Vererber konnte er mit Motivator als Vater der Ausnahmestute Treve sowie durch den Ammerländer Top-Beschäler Hurricane Run und auch Authorized sowie Pour Moi auf sich aufmerksam machen, während in Australien sein Sohn Tavistock für Furore sorgt. 

Jukebox Jurys Mutter ist eine Tochter des ebenfalls führenden Deckhengstes Kenmare, einem Kalamoun-Sohn und Zeddaan-Enkel. Sie lieferte neben ihrem besten Nachkommen Jukebox Jury vier weitere Gruppe- und Listen-Sieger, wobei es sich hierbei um die Familie des Grand Prix de Paris-Siegers Soleil Noir sowie der erfolgreichen Vererber Soleil, Tropique und Lightning handelt.