Japans Neffe Hidden Law gewinnt Chester Vase (Gr.III)

Der dreijährige Dubawi-Sohn Hidden Law konnte in Chester die traditionele Chester Vase (Gr.III) für sich entscheiden. Er ist der beste von vier Stakes-Performern aus der Gruppe II-Siegerin und Epsom Oaks-Zweiten Secret Gesture, die hierzulande auch Zweite im klassischen Preis der Diana (Gr.I) war. Die Galileo-Tochter Secret Gesture ist eine rechte Schwester des Etzeaner Champions und Nachwuchsbeschälers Japan, dessen erster Jahrgang sich im Jährlingsalter befindet.

Japan (Decktaxe: 9.500 Euro) ist einer von aktuell 99 Gruppe I-Siegern des 2021 abgetretenen Ausnahme-Vererbers Galileo, der aktuell insgesamt bei 248 Gruppesiegern steht. Der beste Sadler’s Wells-Sohn stellt mit dem Spitzengalopper Frankel den Champion-Deckhengst 2021, 2022 und 2023. Insgesamt sind von seinen bisherigen Söhnen in der Zucht bereits 28 als Gruppe I-Vererber bewährt. Japan repräsentiert den Erfolgscross von Galileo auf Stuten von Danehill, aus einer solchen Verbindung stehen derzeit 42 Gruppesieger inklusive von 18 Gruppe I-Siegern zu Buche.

Japan markiert den besten Nachkommen der Listenplatzierten Danehill-Stute Shastye, die insgesamt vier Gruppesieger aus einer Verbindung mit Galileo vorweisen kann, darunter auch den zweifachen Gruppe I-Sieger Mogul sowie die Gruppe II-Siegerin Secret Gesture, die vor allem auch jeweils Zweite in den Epsom Oaks und im Preis der Diana war.

Die nächste Mutter ist die im Prix de Royallieu als Gruppe II-Siegerin profilierte Championstute Saganeca, deren Erzeuger Sagace 1984 den Prix de l’Arc de Triomphe gewann und über die doppelte klassische Siegerin Schönbrunn auf die Derby-Siegerin und einflussreiche Mutterstute Schwarzgold zurückzuführen ist, sodass Japan in seinem Pedigree die beiden auch international so stark profilierten Schlenderhaner Zuchtperlen Allegretta und Schwarzgold vereint.

Saganeca brachte drei Gruppesieger, allen voran den Prix de l’Arc de Triomphe-Gewinner Sagamix sowie den zweijährigen Gruppe I-Sieger Sagacity. Darüber hinaus ist sie die zweite Mutter der weiteren Gruppe I-Sieger Sageburg und Sagawara, während man in ihrer indirekten Nachzucht zudem auf den 2021 zweijährig auf höchster Ebene in den Middle Park Stakes und im Prix Morny nicht zu schlagenden Ardad-Sohn Perfect Power sowie die im Prix du Pin als Gruppe III-Siegerin profilierte Sea The Moon-Tochter Sagamiyra stößt.

Japans dritte Mutter Haglette ist eine Halbschwester des Criterium de Maisons-Laffitte-Siegers Round Top und eine Enkelin der Coaraze-Stute La Mirambule, die vor allem auch den Irish Derby-Sieger und Deckhengst Tambourine sowie den Nasrullah-Sohn Nasram als Vater des 1973 im Deutschen Derby erfolgreichen Athenagoras lieferte. In La Mirambules indirekter Nachzucht findet sich zudem der doppelte klassische Sieger und führende Deckhengst Lope de Vega sowie der auch hierzulande gut bekannte Champion Le Glorieux.