Beständige Amaron-Tochter Valpolicella Gruppe-Zweite in Mailand

Sven Troparts vierjährige Amaron-Tochter Valpolicella lief in Mailand im Premio del Giubileo (Gr.III) auf den zweiten Platz und unterstrich damit ihre gute Form, die zuletzt in ihrem Listensieg in Hannover im Großen Preis von Hannover 96 (L.) gipfelte. Die zuvor bereits mehrfach Listenplatzierte Valpolicella wurde von Gestüt Winterhauch gezogen und ist eine von vier Stakes-Siegern ihres Vaters, der aktuell auf dem zweiten Platz der Liste der Vaterpferde nach Gewinnsumme rangiert. Valpolicella ist der beste Nachkomme der Dashing Blade-Stute Very Nice und stammt aus der unmittelbaren Verwandtschaft des zweijährigen Gruppe I-Siegers Seattle Rhyme.

Der im Gestüt Etzean stationierte Top-Meiler Amaron (Decktaxe: 4.500 Euro) beendete die Saison 2019 als Champion der Vaterpferde mit dem ersten Jahrgang in Deutschland. An der Spitze seiner Nachkommen stehen die englische Listensiegerin Run Wild, die zweijährig auf Listenebene erfolgreiche Sienna, die weiteren Listensieger Valpolicella und Aggenstein, die Winterkönigin-Dritte Tamarinde, die frische Diana-Trial-Dritte Ultima, die Listenplatzierten Near Amore und Ancona sowie der erstklassige und überaus beständige Steepler Roncal.

Der in den Farben des Gestüts Winterhauch so überaus beständige Hengst wurde lange und hart geprüft und konnte zwei- bis sechsjährig bei 21 Starts neun Siege erringen und zeichnete sich wie sein Vater Shamardal und dessen Erzeuger Giant’s Causeway durch Frühreife, Härte und Kampfgeist aus. Shamardal ist inzwischen als mehrfacher Hengste-Vererber bewährt, allen voran durch den führenden jungen Deckhengst Lope de Vega.

Acht Erfolge Amarons kamen auf Gruppe-Parkett zustande, wobei er in jedem Rennjahr mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte. Auf höchstem Level kam sein wichtigster Erfolg dreijährig im Premio Vittorio di Capua zustande, wobei er in dem Jahr gleich drei Pattern-Examen gewinnen konnte, darunter auch den Prix Perth (Gr.III) in Frankreich.

Amaron ist einer der besten Nachkommen des Champion-Beschälers und inzwischen profilierten Hengste-Vererbers Shamardal, der selbst zwei- bis dreijährig vier Gruppe I-Rennen gewinnen konnte, darunter auf klassischer Ebene das französische Derby und die Poule d’Essai des Poulains. Sein Sohn Lope de Vega zählt bereits zu den führenden Deckhengsten der Welt und ist hierzulande aktuell vor allem der Vater der vorjährigen überlegenen Winterkönigin Quantanamera.