Amaron-Sohn Roncal dominiert den Premio Piero e Franco Richard (Grade III) in Meran

Der so überaus treue, harte und beständige Amaron-Sohn Roncal aus dem ersten Jahrgang seines Vaters war im Premio Piero e Franco Richard (Grade III) in Meran eine Macht und gewann damit sein siebtes Graded Hurdle Race in Italien. Für ihn könnte es jetzt auf höchstem Level im Gran Premio di Merano (Grade I) weiter gehen.

Der von Irene Scheldt gezogene Amaron-Sohn Roncal gilt inzwischen als einer der besten Hürdler aller Zeiten in Italien. Seine Mutter Riviere Diamant ist eine Tochter des Danehill-Sohnes Oratorio und eine Enkelin der Nijinsky-Stute Shamsana aus der Zucht des Aga Khan in deren indirekter Nachzucht man vor allem auch auf die beiden Gruppe I-Siegerinnen Shawanda und Shareta stößt.

Der im Gestüt Etzean stationierte Top-Meiler Amaron (Decktaxe: 4.500 Euro) beendete die Saison 2019 als Champion der Vaterpferde mit dem ersten Jahrgang in Deutschland. An der Spitze seiner Nachkommen stehen die englische Listensiegerin Run Wild, die zweijährig auf Listenebene erfolgreiche Sienna, die Listenplatzierten Valpolicella und Ancona sowie der erstklassige und überaus beständige Steepler Roncal.

Der in den Farben des Gestüts Winterhauch so überaus beständige Hengst wurde lange und hart geprüft und konnte zwei- bis sechsjährig bei 21 Starts neun Siege erringen und zeichnete sich wie sein Vater Shamardal und dessen Erzeuger Giant’s Causeway durch Frühreife, Härte und Kampfgeist aus. Shamardal ist inzwischen als mehrfacher Hengste-Vererber bewährt, allen voran durch den führenden jungen Deckhengst Lope de Vega.

Acht Erfolge Amarons kamen auf Gruppe-Parkett zustande, wobei er in jedem Rennjahr mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte. Auf höchstem Level kam sein wichtigster Erfolg dreijährig im Premio Vittorio di Capua zustande, wobei er in dem Jahr gleich drei Pattern-Examen gewinnen konnte, darunter auch den Prix Perth (Gr.III) in Frankreich.

Amaron ist einer der besten Nachkommen des Champion-Beschälers und inzwischen profilierten Hengste-Vererbers Shamardal, der selbst zwei- bis dreijährig vier Gruppe I-Rennen gewinnen konnte, darunter auf klassischer Ebene das französische Derby und die Poule d’Essai des Poulains. Sein Sohn Lope de Vega zählt bereits zu den führenden Deckhengsten der Welt.