Deutsche Mutterlinien haben sich international hoch bewährt, das ist ja hinlänglich bekannt. Allen voran die legendären Schlenderhanerinnen Allegretta und Schwarzgold, die Röttgenerin Anna Paola, die Auenquellerin Grimpola sowie die Klassestute Wurftaube als Nachfahrin der Ravensberger Stammstute Waldrun. Ganz aktuell ist es eine weitere Schlenderhaner Stute, die auf der internationalen Bühne immer mehr in Erscheinung tritt, und das ist die ungeschlagene Diana-Siegerin und Monsun-Stute Amarette, in diesem Zusammenhang die zweite Mutter des Fährhofer Beschälers Alson, der als zweijähriger Gruppe I-Sieger übrigens den bisher besten Nachfahren aus der Amarette markiert.
Amarette konnte zweijährig ihren einzigen Start gewinnen und siege dreijährig zuerst im Schwarzgold-Rennen (Gr.III) und dann auf höchstem Level im klassischen Preis der Diana. Amarettes auf der Bahn beste Tochter ist die im Niederrhein-Pokal (Gr.III) erfolgreiche Dubawi-Tochter Amazona, ihrerseits Mutter des mehrfach Gruppeplatzierten Listensiegers Aguirre (v. Camelot). Alson ist ein Areion-Sohn von Amarettes Galileo-Tochter Assisi, die aich für den hierzulande im klassischen Mehl-Mülhens-Rennen und im Oettingen-Rennen als zweifacher Gruppesieger bewährten Invincible Spirit-Sohn Ancient Spirit verantwortlich zeichnet, der vor allem auch in Irland noch zwei Listenrennen gewinnen konnte. Assisi ist zudem die Mutter des weiteren Gruppe III-Siegers Aemilianus. (v. Holy Roman Emperor).
Amarettes Adlerlfug-Tochter Amazone ist in Deutschland als Mutter des Listensiegers Apadanah (v. Holy Roman Emperor) sowie der Listenplatzierten Amaron-Stute Ancona bewährt, deren ersten beiden Produkte eine zweijährige Stute von Sottsass und ein Stutfohlen von Sea The Stars sind. Sea The Stars ist auch der Vater von Amazones bestem Nachkommen, der in den Bronte Cup Fillies‘ Stakes als Gruppe III-Siegerin bewährten sowie noch zweimal auf Listenebene siegreichen River of Stars, die zuletzt auf höchstem Level Zweite im Prix de Royallieu war. Dazu kommt Amazones Camelot-Tochter Amazonka als Mutter des zweijährigen Holy Roman Emperor-Sohnes Rashabar, der in diesem Jahr die Coventry Stakes (Gr.II) für sich entscheiden konnte und auf höchster Ebene jeweils Zweiter im Prix Jean-Luc Lagardere sowie im Prix Morny werden konnte.
Amarette ist eine Tochter der im Festa-Rennen als Listensiegerin profilierten Kings Lake-Stute Avocette, in deren indirekter Nachzucht man vor allem auch auf den wie Amarette von Monsun stammenden Melbourne Cup-Sieger Almandin stößt. Die nächste Mutter ist die bis in den zweithöchsten Ausgleich erfolgreiche Windwurf-Stute Akasma als Tochter der Arratos-Stute Anona, die aus einer Verbindung mit Avocettes Vater Kings Lake auch den dreijährigen Gruppe II-Sieger Ajano hatte. Via der Caro-Stute Amitie als Halbschwester der klassischen Siegerin und Stakes-Mutter Aviatik sowie der Pantheon-Stute Agora lässt sich Amarette in dierekter Linie auf die Birkhahn-Stute Alpenlerche zurückführen, die Mutter des Derby-Siegers und Champion-Deckhengstes Alpenkönig, einem Sohn von Tamerlane, der wiederum mit Dschingis Khan auch den Erzeuger von Monsuns Vater Königsstuhl stellte.