Amaron-Sohn Schützenzauber Listen-Zweiter in der Silbernen Peitsche (L.)

Fast hätte es mit der Titelverteidigung in der Silbernen Peitsche (L.) in Iffezheim geklappt, aber am Ende musste sich Walter Buschs treuer Amaron-Sohn Schützenzauber geschlagen geben und mit dem Ehrenplatz vorliebnehmen. Der von seinem Besitzer auch gezogene Schützenzauber ist ein Sohn der vor allem im ersten Stutenklassiker und im Hamburger Stutenpreis Gruppeplatzierten American Post-Stute Schützenpost, die als Erstling den ebenfalls von Amaron stammenden Schützenprinz brachte. Die nächste Mutter ist die bis in den zweithöchsten Ausgleich erfolgreiche und Listenplatzierte Dashing Blade-Stute Schützenprinzess als Tochter der Alkalde-Stute Schützenliebe, die sich in direkter Linie auf Schwarzgolds Oleander-Halbschwester Schwarzdrossel zurückführen lässt.

Der im Gestüt Etzean stationierte Top-Meiler Amaron (Decktaxe: 4.500 Euro) war 2019 Champion der Vaterpferde mit dem ersten Jahrgang in Deutschland und beendete die Saison 2023 als Champion der Väter der Zweijährigen in Deutschland. Er ist ein Deckhengst, der ein wirklich erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis zu bieten hat. An der Spitze seiner Nachkommen stehen acht Stakes-Sieger, im einzelnen die Gruppesieger Namaron, Ultima und Aggenstein, die englische Listensiegerin Run Wild als Mutter der englischen Guineas-Zweiten Flight, der Düsseldorfer Listensieger Montanus, die zweijährig auf Listenebene erfolgreiche Sienna, die Gruppeplatzierte Listensiegerin Valpolicella und der Silberne Peitsche-Gewinner Schützenzauber.

Der in den Farben des Gestüts Winterhauch so überaus beständige Hengst wurde lange und hart geprüft und konnte zwei- bis sechsjährig bei 21 Starts neun Siege erringen und zeichnete sich wie sein Vater und erfolgreicher Hengste-Vererber Shamardal und dessen Erzeuger Giant’s Causeway durch Frühreife, Härte und Kampfgeist aus.

Acht Erfolge Amarons kamen auf Gruppe-Parkett zustande, wobei er in jedem Rennjahr mindestens ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte. Auf höchstem Level kam sein wichtigster Erfolg dreijährig im Premio Vittorio di Capua zustande, wobei er in dem Jahr gleich drei Pattern-Examen gewinnen konnte, darunter auch den Prix Perth (Gr.III) in Frankreich.

Amaron ist einer der besten Nachkommen des Champion-Beschälers und inzwischen profilierten Hengste-Vererbers Shamardal, der selbst zwei- bis dreijährig vier Gruppe I-Rennen gewinnen konnte, darunter auf klassischer Ebene das französische Derby und die Poule d’Essai des Poulains. Sein Sohn Lope de Vega zählt zu den führenden Deckhengsten der Welt und besonders auch der junge Blue Point stellte gleich in seinem ersten Jahrgang einen klassischen Sieger.